EUROTRK Deutsch-Trkische Gesellschaft
Deutsch-Türkische Gesellschaft in der Euregio Rhein-Maas e.V.
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Stiller Helden Preis

Der Stille Helden Preis 2015

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22. Mai 2015 Verleihung des Stillen-Helden-Preises an Axel Deubner bei Reiner Bertrand, VL; Okan Akin, OB Marcel Philipp, Axel Deubner, Hermann Josef Thouet, Reiner Bertand (v.l.) freuen sich mit ihm. Foto: Ralf Roeger

Aachen. Auf einem zerknitterten Briefumschlag hat Unternehmer Axel Deubner sich Notizen für seine Dankesrede gemacht. Aber aus den „kleinen Stichworten“, mit denen er sich für die Ehrung des „Stille Helden Preises 2015“ beim Verein Eurotürk bedanken wollte, wurde eine große Rede.

Zwar wurde der 70-Jährige als „stiller Held“ ausgezeichnet, er ist aber auch gerne mal laut – vor allem Entscheidungsträgern gegenüber, „damit sie mal von ihrem hohen Ross herunterkommen“. Bei der Preisverleihung im kleinen Rahmen waren einige anwesend.

So mahnte Deubner, vor allem das Ostviertel nicht wegen seiner Probleme abzustempeln. Er wünscht sich auch eine bessere Flüchtlingspolitik. „Man sollte gottfroh sein, dass so viele hier herkommen wollen“, sagt er. Deutschland könne junge Menschen sehr gut gebrauchen, aber es sei wichtig, sich um die Flüchtlinge auch gut zu kümmern, um sie auf den richtigen Weg zu bringen.

Deubner möchte ein Umdenken anstoßen. Vor allem vor dem Hintergrund des demografischen Wandels sei es wichtig, „dass die Menschen sich bürgerschaftlich engagieren, um unsere Gesellschaft lebenswerter zu machen“, sagte er.

Der Stille-Helden-Preis wird von der Deutsch-Türkischen Gesellschaft Eurotürk an Menschen verliehen, die sich in besonderem Maße engagieren, vor allem für die Verständigung von Kulturen und Völkern. Außerdem soll er auch zum Nacheifern anregen, sagte Hans-Josef Thouet, Honorarkonsul der Republik Türkei.

Axel Deubner wurde für sein vielfältiges Engagement in der Stadt ausgezeichnet. Bei der Laudatio, die Oberbürgermeister Marcel Philipp hielt, fielen die Namen zahlreicher Institutionen – RWTH, Schulen, Grenzlandtheater, Lousberg Gesellschaft, Bürgerstiftung Lebensraum Aachen, das Familienzentrum Maria im Tann und die Hacienda Arche Noah, um ein paar Beispiele zu nennen. Sie hat Deubner ideell, zum Teil auch materiell und finanziell unterstützt.

Deubner beschäftigt sich mit den Menschen in Aachen, analysiert und hinterfragt Schwachstellen und Probleme der Gesellschaft, und packt dann selbst mit an, um etwas zu verändern. „Seine Leidenschaft inspiriert“, sagte Oberbürgermeister Philipp.

Als Unternehmer kümmert Deubner sich um seine etwa 50 Mitarbeiter, seine Angestellten repräsentieren sieben Nationen und er unterhält sogar ein eigenes Museum für historische Werkzeuge. Die Lousberg Gesellschaft hat er mit gegründet, für die Soerser Kleingärtner setzte er sich ein, damit auch sie mit dem Neubau des Tivolis einen neuen Raum erhielten.

Naturschutz ist ihm wichtig, er hilft beim Bau der neuen Moscheen in Aachen und ist Teil der Findungskommission des Preises Aachen Sozial. „Überall hat er seine Finger drin, dafür sind wir sehr dankbar“ sagte auch Eurotürk-Vorsitzender Reiner Bertrand, als er Deubner die Urkunde, eine rote Krawatte mit türkischen Halbmonden darauf und einige türkische Süßigkeiten überreichte.

Quelle: Aachener Nachrichten  Von: Lee Beck

 

Der Stille Helden Preis 2014

Samstag, den 06.09.2014

Aachen. In herzlicher, freundschaftlicher Atmosphäre begegneten sich am Wochenende Mitglieder und Freunde der deutsch-türkischen Gesellschaft Eurotürk sowie des türkisch-deutschen Freundeskreises Hür Türk.

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Ehre, wem Ehre gebührt: Nurhan Karacak erhielt aus den Händen des „Eurotürk“-Vorsitzenden Reiner Bertrand und unter den Augen des Ehrenvorsitzenden Hans-Josef Thouet und Oberbürger Marcel Philipp den diesjährigen „Stille-Helden-Preis“. Foto: Ralf Roeger

Neben Oberbürgermeister Marcel Philipp vertraten zahlreiche Gäste die Fraktionen des Stadtrats und der Städteregion, galt es doch, sowohl das 25-jährige Jubiläum der beiden bilateralen Vereinigungen zu feiern, vor allem aber einen Helden – einen „stillen Helden“ – zu ehren. Noch war sein Name unbekannt , und das Geheimnis wurde erst durch die Laudatio gelüftet, die Ehrenmitglied Honorarkonsul Hans-Josef Thouet hielt. So waren die Blicke anfangs auch noch nicht auf jenen Mann konzentriert, der sich durch eine herzliche, Vertrauen erweckende Art und ein freundliches Lächeln auszeichnete.

„Ein Held ist ein außergewöhnlicher Mensch, ausgezeichnet durch kühne Taten oder herausragende Fähigkeiten, die zu besonderen Leistungen, sogar zu Heldentaten führen“, beschrieb der Laudator den zu Ehrenden und gab dann erst unter anhaltendem Beifall der Anwesenden den Namen bekannt: Nurhan Karacak. Der 57-Jährige erhielt sodann aus den Händen Thouets und des Eurotürk-Vorsitzenden Reiner Bertrand den „Stille-Helden-Preis“ 2014, der damit bereits zum neunten Mal vergeben wurde.
Förderklassen-Konzept

Der Preisträger ist heute Geschäftsführer der gemeinnützigen Sprachenakademie GmbH in Aachen. Er wurde 1957 als Kind armenisch-stämmiger Eltern in Istanbul (Türkei) geboren. „Per Kaiserschnitt in einem deutschen Krankenhaus. Damit wurde mir das Deutsche quasi in die Wiege gelegt“, erzählt Karacak lachend – und auch, dass sein Großvater in der Deutschen Botschaft gearbeitet habe, den er oft besuchte.

Die Deutsche Schule in Istanbul schloss er mit dem Abitur ab, begann Ende der 1970er Jahre sein Studium der Architektur und Kulturwissenschaften an der RWTH Aachen und wirkte danach als Dozent für Deutsch als Fremdsprache vorwiegend an der Volkshochschule. Parallel entwickelte er das Konzept für Förderklassen von Quereinsteigern an Hauptschulen. Er gehörte 2001 zu den Gründern der gemeinnützigen Sprachenakademie Aachen, die heute mit 185 Mitarbeitern und über 10.000 Teilnehmern jährlich der größte Integrationskursträger ist.

Das von ihm entwickelte Projekt „Chancen eröffnen – Begabungen fördern – Solidargemeinschaft gestalten“ wurde 2011 von der Bertelsmann-Stiftung in die Liste „Best-Practice-Projekte“ aufgenommen. Von seinen zahlreichen sozialen und kulturpolitischen Initiativen sei hier noch die Bildungserstberatung für Migranten erwähnt. „Der Preisträger ist einer, den ich fragen würde, wenn es um Projekte geht“, erkannte auch Aachens OB Philipp die Verdienste Karacaks an.

Von: Jutta Katsaitis-Schmitz
Quelle: www.aachener-zeitung.de, 7. September 2014

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