Man trifft sich und versteht sich

Man trifft sich
Gelungene Kommunikation: Bei Eurotürk übergaben (von links) Sri Tunruang, Pari Khoshnood und Agschenur Saglam mit Ümit Agirman eine Spende an Christiane Raumanns von Unicef. Foto: Andreas SchmitterAachen. Hier ist jeder willkommen, ob er nun Deutsch oder Türkisch spricht und Freude daran hat, mit anderen zu kommunizieren: Bei den Treffen unter dem Motto „Lesewelten“, die die Deutsch-Türkische Gesellschaft Eurotürk anbietet, sollen Lesungen den Weg zum gemeinsamen Verstehen öffnen. Bei diesen Treffen wird versucht, Sprache, Kultur und die Menschen durch das Vorlesen von Kurzgeschichten, Prosa, Gedichten und Liedern einander näher zu bringen.Im Idealfall bilden sich „Lesepaten-Duos“. Das bedeutet, dass sich bei diesen Treffen zwei Personen zusammenschließen und in Schulen oder Kitas in zwei oder mehreren Sprachen Kindern und Jugendlichen Texte und Geschichten vorlesen. Das jüngste Treffen dieser Art fand unter einem besonderen Vorzeichen statt. Man tauschte sich aus und stellte die eigene Kultur in Form von Musik und Texten vor.So konnte man an diesem Nachmittag philippinischer, englischer und spanischer Musik, oder auch deutschen Gedichten lauschen. Vor allem die Wahl philippinischer Stücke war kein Zufall: Es wurde zu Spenden zu Gunsten der Taifunopfer auf den Philippinen aufgerufen, 500 Euro kamen zusammen.

Diese wurden bei einer Spendenübergabe von Ümit Agirman, dem Projektkoordinator von Eurotürk, an die Sprecherin der Unicef Arbeitsgruppe Aachen, Christiane Raumanns, überreicht. Diese Spende wird wie viele andere dazu beitragen, den Menschen auf den Philippinen zu helfen.

Weitere Treffen sind geplant, das nächste wird voraussichtlich Ende März in der Nadelfabrik Aachen am Reichsweg unter dem Thema „Heimatlos” stattfinden. Wer Interesse daran hat diesen Treffen beizuwohnen und vielleicht auch ein Lesepate werden möchte, kann sich über die E-Mail Adresse info@eurotuerk.com informieren.